Auszüge aus der Doktorarbeit von Dr.-Ing. Klaus Gebhardt

  • Der Nutzen des Kupfers und des Silbers für den Menschen
  • Die Metallgewinnung und ihre Auswirkung auf den menschlichen Organismus
  • Die Ionisation als Kontrapartner zur Chemikalie
  • Schon die Ägypter heilten mit Silber
  • Krankheiten die erfolgreich mit kollodialem Silber behandelt wurden
  • Spurenelemente Kupfer – wichtig für Energie, Blut, Nerven und Immunsystem
     

Der Nutzen des Kupfers und des Silbers für den Menschen

In der Entwicklung der menschlichen Zivilisation nehmen die Metalle eine entscheidende Bedeutung ein. Darauf weisen schon die Geschichts-Bezeichnungen Eisen- bzw. Bronzezeit hin. Schon in vorgeschichtlicher Zeit ist es den Menschen gelungen, über Verhüttungsvorgänge Metalle aus natürlich vorkommenden Erzen zu gewinnen. Besonders leicht gelang dies bei den sogenannten Edel- bzw. Halbedelmetallen, wie Gold, Silber oder auch Kupfer.

Gerade Gold kommt gediegen vor, das bedeutet in rein elementarem Zustand. Metalle, wie Silber oder Kupfer, kommen dagegen auch in ihren Sauerstoff-, Schwefel- und anderen Verbindungen vor. Sauerstoffverbindungen der Metalle nennt man Oxyde. So findet man die technologisch wichtigen Metalle wie Eisen, Aluminium, Kupfer hauptsächlich als Eisenoxyd, Kupferoxyd bzw. Aluminiumoxyd. Um aus diesen natürlich vorkommenden Mineralien die Elemente zu befreien, sind energiereiche Reduktionsprozesse, wie z. B. der Hochofenprozess für das Eisen, das Bauxidverfahren für die Gewinnung von Aluminium aus Aluminiumoxyd und die Elektrolyse für die Reingewinnung des Kupfers nötig. Alle diese aufwendigen und teuren Verfahren haben den Menschen nicht davon abgehalten, sondern eher stimuliert diese wichtigen Metalle rein für sich zu gewinnen. Heutzutage spielen Kupfer und Silber auch eine wichtige Rolle in der Wasseraufbereitung.

Die Metallgewinnung und ihre Auswirkung auf den menschlichen Organismus

Die Gewinnung der Metalle für die menschliche Zivilisation schlug sich aber nicht nur in der Entwicklung immer neuer Werkzeuge, Bauten oder anderer technischer Gegenstände nieder, sondern brachte den menschlichen Körper, d.h. den Organismus, mit diesen Metallen in immer engeren Kontakt. Dabei stellten die Menschen schon früh einerseits eine schädliche Auswirkung von Metallen auf ihre biologischen Funktionen fest, andererseits aber auch eine gesundheitsfördernde Wirkung einzelner Metalle. Schon früh wurden Vergiftungserscheinungen durch Schwermetalle wie Quecksilber, Blei oder Chrom und seinen Verbindungen bekannt.

Die vorzeitlichen Arbeiter in Erzgruben zum Abbau von Schwermetallen, die Sieder von Blei und Quecksilbererzen zeigten starke Krankheitserscheinungen durch den Umgang mit diesen Schwermetallen. Haarausfall, früher Verlust der Zähne, schwacher Knochenbau und Vergiftungen der Leber waren in relativ jungem Alter schon zu beklagen.

Auf der anderen Seite wurde schon früh, d. h. vor unserer Zeitrechnung, die positive Wirkung von einigen Edel- und Halbedelmetallen gefunden. Die biologische Wirkung von Kupfer, Silber und Gold ist Thema unserer heutigen Betrachtungen.

Nicht nur die Seltenheit der Edelmetalle Silber und Gold, sondern auch ihre positive Ausstrahlung auf das allgemeine Wohlbefinden des Menschen haben diese Metalle zu begehrtem Material zur Herstellung von Schmuckstücken gemacht. Es dauerte über 3000 Jahre bis zum Beispiel die stimulierende, ja euphorisierende Wirkung des Metalls Gold physiologisch erklärt werden konnte:

Gold stimuliert die Ausscheidung körpereigener Botenstoffe, der sogenannten Endorphine. Endorphine sind die Bezeichnung für eine Reihe von Eiweißstoffen mit opiatähnlicher Wirkung, die im menschlichen Gehirn gebildet wird, wenn es zu einer Stimulation des Organismus kommt. Der Name dieser Stoffe setzt sich aus Endo für innerlich und Morphin von Morphinium zusammen.

Silber dagegen wird schon früh in der Medizin angewendet, insbesondere auch schon innerlich. In größerem Umfang wurde es als innerliches Arzneimittel geschätzt, besonders auch zur Behandlung von Herzkrankheiten. Gerade Paracelsus sorgte für den Gebrauch des Silbers in der Medizin. Obwohl die keimtötende Wirkung des Silbers schon bei den alten Römern zur Haltbarmachung von Wasser und anderen Getränken, durch Aufbewahrung in Silbergefäßen, bekannt war, wurde die bakteriostatische Wirkung des Silbers erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. Auch Silberverbindungen, hier in erster Linie das Silbernitrat, das ja auch in der Fotografie eine entscheidende Rolle spielt, wurden schon sein langer Zeit in der Medizin eingesetzt. Insbesondere bei der äußerlichen Anwendung gegen Warzen und seit dem 17. Jahrhundert auch die Silbernitratbehandlung bei Neugeborenen zum Schutz vor der gonorrhischen Bindehautentzündung, die zur damaligen Zeit ein ernstes Problem in der Säuglingssterblichkeit war, führte sogar zu einer gesetzlichen Verankerung der Silberbehandlung bei Neugeborenen.

Die bakteriostatische Wirkung, d. h. seine keimtötende Wirkung wird auch zur Aufbereitung und Reinigung von Trinkwasser eingesetzt. Dies geschieht nicht nur auf der Erde in Trinkwasser-rückgewinnungsanlagen, sondern auch im Weltraum bei den Raumstationmissionen, wo das Trinkwasser mittels des sogenannten Katadynverfahrens wieder aufbereitet wird. Katadynverfahren,
abgeleitet von Katadeynin = untertauchen, ist ein Verfahren zur Entkeimung von Wasser mit Hilfe von dünnen Silberblechen oder den vorgenannten Silberverbindungen. Als Elektrokatadynverfahren bezeichnet man die Entkeimung von Wasser durch Silberelektroden, an denen das Wasser vorbeifließt. Der olygodynamische Effekt, d. h. die mit wenig Kraft (griechisch) erreichte Keimtötung durch das Silber wird konsequenterweise in Verbandsmaterialien mit Silberfadeneinlage zur Abdeckung von Wunden, insbesondere auch Brandwunden, benutzt. Das Silber wird hier wegen seiner antimikrobiellen Eigenschaften zur Verhinderung von Entzündungen eingesetzt.

Die keimtötende Wirkung von Silberionen

Auf einem niedrigeren Niveau dienen diese Silberfäden z.B. eingewirkt in Socken zur Verhinderung von Schweißfüßen und Fußpilz, da sowohl Bakterien, als auch Pilze von Silberionen getötet werden. Allein die von der Haut abgegebenen Sekrete reichen aus, um die minimalen Silberkonzentrationen zu erzeugen, die die keimtötende Wirkung hervorrufen. Für Neurodermitiker gibt es entsprechende Wäsche, die vor Kratzattacken und Juckreizen schützt.

Der Wirkmechanismus der keimtötenden Wirkung von Silberionen ist noch nicht besonders gut untersucht. Da jedoch bekannt ist, dass Silber eine hohe Affinität zu Schwefelverbindungen hat, bekannt durch das Anlaufen des Tafelsilbers bzw. den üblen Geschmack von Eiern mit Silberlöffeln, ist es naheliegend, dass die Silberionen mit den Sulfidgruppen (SH-Gruppen,
Schwefelverbindungen) von Eiweißmolekülen reagieren.

Tun sie das mit den Eiweißen von einfachen Bakterien, wird so die Atmungsaktivität dieser Einzeller lahmgelegt. Deswegen genügen schon Konzentrationen von etwa einmal 10-8 molar, entsprechend ein Milliardstel Gramm pro Liter Wasser, um ihre keimtötende Wirkung zu entfalten. Eine traditionelle Arznei ist kolloidales Silber. Hier wird das Silber in kolloidaler Form durch verschiedene Herstellungsverfahren kolloidal in Lösung gebracht. Das Wissen um die bakteriostatische Wirkung dieses kolloidalen Silbers ging nach der Entdeckung der Antibiotika in den 20er Jahren des 20.Jahrhunderts bis heute größtenteils verloren. Allerdings scheint es jetzt so, dass eine Renaissance kolloidalen Silbers bevorsteht, da der unkritische Einsatz immer neuer Antibiotikagenerationen zu einer dramatischen Resistenzentwicklung Keimstämme führen wird. Es ist deshalb von großer Bedeutung sich der oligodynamischen Eigenschaften von Metallen zu erinnern.

Die zelltötende Wirkung von Kupfer kolloidal

Neben dem Silber hat auch das Kupfer zelltötende Wirkung. Beim Kupfer, das als Halbedelmetall nicht die gleiche Keimtötungspotenz wie das edlere Silber, ist es eher die Verhinderung von Algenbildung die das Kupfer für die Wasseraufbereitung so nützlich macht. Auch hier waren es die Römer, die ihre Thermen mit Kupferplatten in den Becken versahen, um eine gute Wasserqualität sicherzustellen.

In den vergangenen Jahrzehnten wurde auch der Einsatz von Kupferbindungen, wie der des Kupfersulfats (Kupfervitriol) propagiert und durchgeführt. Kupferverbindungen als solche ins Wasser eingebracht, bleiben im gesamten Rohrsystem, können sich mit Wand und Rohrmaterial verbinden und sind deshalb aus optischen Gründen, d. h. wegen Schwarzfärbung einzelner Beckenareale oder auch Reaktionen mit menschlichem Haar, welche zur Grünfärbung führen können, kritisch zu bewerten.

Dies ist jedoch die Folge eines unkritischen Einsatzes von Kupferverbindungen. Bringt man das Kupfer aber entsprechend dem elektrokatadynischen Verfahrens elektronisch gesteuert in niedriger Konzentration in Wasser ein, so kann auch hier der additive oligodynamische Effekt des Kupfers die Algenbildung nachhaltig verhindern.

Die Ionisation als Kontrapartner zur Chemikalie

Im Gegensatz zu deutschen Wasserrichtlinien wird in Europa in einzelnen Gegenden diese in allen Belangen überlegene Badewasseraufbereitung durch gesteuerte Silber- und Kupferkonzentrationen eingesetzt. Ein leuchtendes Beispiel für die Desinfektion von Schwimmbädern ist die Gemeinde St. Vith in der Walonie in Belgien. Begleitet von Forschern der Universität aus Loevenich haben die Gemeinderäte in St. Vith das öffentliche Schwimmbad seit 20 Jahren mit Kupfer- und Silberionen desinfiziert. Damit besitzt St. Vith eines von nur 2 Bädern in Belgien die vollkommen ohne Chlor ihre Wasserqualität herstellen.

Die Silber- und Kupferionen werden durch entsprechende Elektrodenelektrolyse hergestellt. Die Silberionen decken die bakteriostatischen Eigenschaften ab, das Kupfer dient zur Bekämpfung von Algenbildung und zum Ausflocken der Bakterien. Durch einen Sandfilter werden die damit gebundenen Keime aus dem Wasser entfernt. Die Betreiber des Schwimmbades wie auch die Badegäste sind von der neuen Wasserqualität begeistert.

Die gefahrlose alternative Wasserdesinfektion gegenüber der chemischen Keule

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Entkeimung von Wasser zu Trinkwasser z.B. in der Luft- und Raumfahrt ein System wie es schon unsere Großmütter bei der Aufbewahrung von Milch durch Hineingeben einer Silbermünze vor hundert Jahren machten, als auch bei der Desinfektion von
Badewässern ein traditionsreiches, dem Volkswissen nahes und dem Wohlbefinden des Menschen dienliches Prinzip ist, das jetzt durch das neue elektronisch kontrollierte AT-Ion-System zur Wasseraufbereitung einen neuentechnologischen Vorsprung bietet.

Unser Hersteller (Made in Germany), der ursprünglich aus der Mess- und Regeltechnik kommt und sich insbesondere mit der Automatisierung von technischen Prozessen beschäftigt hat, ist hier der kompetente Partner für die automatische Überwachung der Wasserqualität mittels automatischer oligodynamischer Desinfektion über Kupfer- und Silberelektroden.

Diese Wasseraufbereitungsart zeigt aber nicht nur für Trink- und Badewasser einen hohen gesundheitlichen Nutzen für den Menschen, sondern auch insgesamt für die Umwelt, da es mittels des AT-Ion-Systems auch gelingt, Brauchwasser aus Industrieanlagen oder z.B. Wäschereien (Großwäschereien z.B. in Krankenhäusern) hier mit Wasserreinigungsanlagen zu bestücken, die sowohl ökologisch, ökonomisch und wirtschaftlich den heutigen Bedürfnissen der modernen Wasserverbraucher entgegenkommen.

Das von unserem Hersteller entwickelte und patentierte Wasseraufbereitungssystem mit Hilfe von Kupfer und Silber, erlaubt darüber hinaus gleichzeitig auch die Herstellung von Kolloidahlen Silberlösungen, die als zukunftsweisende, aber traditionelle Erfahrungsmedizin des Menschen für die menschliche Gesundheit weiter genutzt werden können. Lange bevor die Pharmaindustrie Antibiotika erfand, hielt die Natur für den Menschen das beste und machtvollste Mittel gegen Viren, schädliche Bakterien und Pilze bereit: Kolloidales Silber.

Eine wunderbare Nachricht in Zeiten, da uns überall die Angst vor der Vogelgrippe eingeimpft wird! Es ist Krieg und der Feind ist unsichtbar. Keinen Tag wissen wir, ob er uns nicht schnappt, lahm legt und langsam und genüsslich tötet. Besonders infam ist, dass er nicht mit Waffen kämpft, sondern sich wie ein trojanisches Pferd verhält. Sich im Geflügelfleisch versteckt, in der Luft umherschwirrt oder uns als böses Nachspiel einer liebevollen Begegnung niederringt. So wenigstens sieht die Lage aus, wenn wir den Medienberichten Glauben schenken. Pilze, Bakterien und Viren greifen unser Leben an – heimtückische „Killer“, denen unser eh schon geschwächtes Immunsystem machtlos ausgeliefert ist.

Angenehm ist die Situation nur für die Pharmaindustrie, die mit vorbeugenden Schutzimpfungen Milliarden verdient und mit Antibiotika ein paar hundert Millionen obendrauf. Überhaupt Antibiotika: Was würde Mensch tun, wenn es sie nicht gäbe? Millionenfach dahingerafft werden wie in den verflossenen Jahrhunderten, wo jedes „seine“ Seuche hatte? Das Elfte den Ergotismus (ausgelöst durch schimmlige Roggen, was zu Mutilation, Krämpfen und Veitstanz führte); das Zwölfte die Pocken- und Blatternepidemien; das Dreizehnte die Lepra, das Vierzehnte die Pest, das Fünfzehnte die Syphilis, das sechzehnte Jahrhundert die Ruhr, das Siebzehnte die Tuberkulose, das Achtzehnte den Typhus, das Neunzehnte die Cholera und das Zwanzigste schließlich – ja was? Aids? Oder Krebs, der sich im 20. Jahrhundert mehr als verzehnfacht hat?

Heute jedoch scheinen die Viren außer Rand und Band zu geraten – Ebola und Hanta sind zu Schreckenswörtern geworden, die Vogelgrippe wird gegenwärtig zum „bösen schwarzen Mann“ stilisiert und Krankheiten wie Milzbrand sind so schrecklich, dass sie als Terrorismuswaffe Verwendung finden. In der hygienischen, medizinisch aufgeklärten USA sind tatsächlich an der Schwelle zum dritten Jahrtausend die Infektionskrankheiten wieder die dritthäufigste Todesursache!

Ein Krieger gegen alle Killer
Doch die Angst ist eigentlich unbegründet. Nicht, weil es Antibiotika gibt – nein. Vergessen wir nämlich nicht, dass die vorschnelle Abgabe von Antibiotika dazu geführt hat, dass immer mehr Erreger dagegen immun geworden sind. Zudem eliminiert ein Antibiotikum vielleicht ein Dutzend verschiedener Krankheitserreger und fügt dabei dem Immunsystem eine erhebliche
Schwächung zu. Nein, die „Rettung“ kommt wieder einmal aus der Natur. Denn solange es den Menschen gibt, gibt es auch ein Mittel, das buchstäblich gegen jeden bekannten Keim, jedes den Menschen „böswillig“ besiedelnde Bakterium, jeden angreifenden Virus und auch gegen den schleichenden Feldzug der Pilze gerüstet ist: Silber in kolloidalem Zustand.

Kolloidales Silber tötet 650 verschiedene Krankheitserreger innerhalb von längstens sechs Minuten nach Einnahme. Dabei greift es keine einzige lebensnotwendige Bakterie im Körper an, sondern nur die aggressiven Mutanten.

Kollidales Silber zeigt dabei nicht nur überhaupt keine Nebenwirkungen, es stärkt sogar gleichzeitig das Immunsystem, statt es, wie Antibiotika, zu schwächen. Es steht nicht in Konflikt mit irgendeiner anderen Medikation und führt auch nicht zu Magenbeschwerden; im Gegenteil, es ist Verdauungshilfe. Es brennt nicht in den Augen und Medizinjournal-Berichte und dokumentierte Studien der letzten hundert Jahre sprechen von keinerlei Nebenwirkungen durch oral oder intravenös verabreichtes Silberkolloid, weder beim Menschen, noch beim Tier.

Unter die Lupe genommen

Doch was genau ist kolloidales Silber?
Kolloidpartikel sind die kleinsten Teilchen in die Materie zerlegt werden kann, ohne die individuellen Eigenschaften zu verlieren. Die nächste Stufe der Zerkleinerung wäre das Atom selbst. Diese Partikel befinden sich in destilliertem Wasser und tragen eine elektrische Ladung. Da sich gleiche Ladungen abstoßen, halten sie sich gegenseitig in der Schwebe.

Kolloide spielen in der Natur eine sehr große Rolle. Alle Lebensvorgänge in einer Zelle, den Bausteinen der Lebewesen, basieren auf kolloidalen Zustandformen. Weitere Beispiele für Kolloide sind zum Beispiel frisch gepresster Orangensaft, Waschmittel, die Beschichtung von Filmen, aber auch „Rauch oder Nebel“, schreiben Werner Kühni und Walter von Holst in ihrem Ratgeber „Kolloidales Silber als Medizin“. Nicht zu vergessen das Blut und die Lymphe, welche sich ebenfalls in kolloidalem Zustand befinden.

„Durch das Zerkleinern in mikroskopisch kleine Teilchen wird die Gesamtoberfläche enorm vergrößert und damit auch die Wirkung. Außerdem wird die Möglichkeit, in den Körper einzudringen und an selbst entlegene Stellen zu gelangen, enorm verbessert. Ganz besonders interessant sind Silberkolloide, da das Edelmetall Silber der beste, natürliche elektrische Leiterist“, schreiben die Autoren. Die winzigen Silbermoleküle dringen in einzellige Bakterien ein und blockieren dort ein für die Sauerstoffgewinnung zuständiges Enzym. Der Stoffwechsel der Parasiten kommt zum Erliegen und sie sterben ab. Erfahrungsgemäß werden intakte Hautzellen und gesundheitsfördernde Bakterien bei der Behandlung mit kollidalem Silber nicht geschädigt, „wobei hierfür noch keine überzeugende Erklärung vorliegt“, geben Kühni und von Host zu.

Silber wirkt aber nicht nur vernichtend auf lebensfeindliche Formen, es unterstützt auch die Bildung lebensnotwendiges Gewebe, wie Dr. Robert O.Becker, Autor des Buches The Body Electric und bekannter Biomedizinforscher von der amerikanischen Syracuse University herausfand. Nämlich, dass „Silber einen tiefgreifenden Heilstimulus für Haut und anderes zartes Gewebe bewirkt, anders als bei jedem natürlichen Vorgang. (…) Es förderte in besonderer Weise das Knochenwachstum und beschleunigte die Heilung von verletztem Gewebe um mehr als fünfzig Prozent.“  Becker staunte, dass kolloidales Silber eine neue Art des Zellwachstums fördert, welches aussieht wie die Bildung von Zellen bei Kindern. Diese Zellen wachsen schnell und produzieren dabei eine erstaunliche Sammlung primitiver Zellformen, die in der Lage sind, sich mit hoher Geschwindigkeit zu multiplizieren und sich dann in die spezifischen Zellen eines Organs oder eines verletzten Gewebes zu differenzieren, selbst bei Patienten über fünfzig Jahren“.

Dr. Becker entdeckte sogar, dass kolloidales Silber Krebszellen in normale Zellen zurückverwandeln vermag. Dr. Becker erkannte auch einen Zusammenhang zwischen niedrigen Silberanteilen und Krankheiten. Der durchschnittliche Silberanteil im menschlichen Körper beträgt 0,001 Prozent. Becker behauptet, ein absinken dieses Wertes sei verantwortlich für die Fehlfunktion des Immunsystems. Silber scheint also eine wichtige Rolle bei den grundlegenden Lebensprozessen zu spielen.

Schon die Ägypter heilten mit Silber

In alten Zeiten wusste man noch um die Qualitäten von Silber. Vermutlich wurde es in historischer Zeit erstmals in Ägypten zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Es fand Verwendung in der Medizin der Griechen, Römer, Perser, Inder und Chinesen. Paracelsus (1493-1541) setzte verarbeitetes Silberamalgam in ausleitenden Bädern ein, denn Silber eignet sich hervorragend zur Ausleitung von Quecksilber aus dem Körper. Hildegard von Bingen (1098-1179) verstand Silber entsprechend der antiken Säftelehre als ein starkes Heilmittel bei Verschleimung und Husten.

Konrad von Megenberg, Regensburger Domherr und Universalgelehrter aus dem 14. Jahrhundert, erwähnte in seinem Buch der Natur, dass Silber als Pulver, vermischt mit edlen Salben, „wider die zähen Fäulen“ im Leib helfe. Er empfahl es u.a. bei Krätze, blutenden Hämorrhoiden und Stoffwechselschwäche.

Silber galt auch als gutes Mittel, um Dämonen und Krankheiten abzuwehren. Adlige Familien bewahrten Vorräte in Silbertruhen auf und aßen und tranken ausschließlich von silbernen Tafeln. Überstarker Silbergebrauch kann zu leicht bläulich verfärbten Lippen und Mündern führen, was die Spekulation aufbrachte, dass man deshalb dem Adel „blaues Blut“ zugeschrieben hatte.

Geschabtes Silber, mit verschiedenen Pflanzen vermischt, galt als Heilmittel gegen Tollwut, Nasenbluten, Wassersucht u.v.m. Man wusste aber auch um die konservierenden Eigenschaften von Silber: Auf ihrem Weg in den Westen legten amerikanische Siedler Silberdollarmünzen in die Milch, damit sie auch ohne Kühlung lange frisch blieb.

Manche vermuten, die heilenden Fähigkeiten von Silber und Gold seien Grund, weshalb man gerade diese beiden Metalle als erste Zahlungsmittel gewählt habe. Silber diente auch immer als unschädliches Konservierungsmittel für Wasservorräte, solange diese lichtgeschützt und nicht in Metallbehältern gelagert wurden.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Silber in seiner kolloiden Form dann als Heilmittel entdeckt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Silber intensiv von zahlreichen Wissenschaftlern untersucht und angesehene Zeitschriften wie Lancet, Journal of the American Medical Association und das British Medical Journal veröffentlichten Artikel über die wunderbaren Eigenschaften von kolloidalem Silber. Gleichzeitig betrieben die Pharmakonzerne ihre Antibiotikaforschung und da sich diese im Gegensatz zu Silber patentieren und für teures Geld verkaufen ließen, geriet kolloidales Silber – obwohl allen chemischen Antibiotika überlegen – allmählich in Vergessenheit.

Krankheiten die erfolgreich mit kolloidalem Silber behandelt wurden

Die Autoren des Buches Kolloidales Silber als Medizin geben Behandlungsvorschläge für eine Vielzahl verschiedener Krankheitsbilder. Die Frage, ob man auch bei Vogelgrippe kolloidales Silber wirksam einnehmen könnte, beantwortete Werner Kühni mit Zustimmung, wenn er auch einschränkte, dass man noch über keine tatsächliche Erfahrung in punkto Vogelgrippe verfüge. Allerdings habe man die mit ihr verwandte Papageienkrankheit erfolgreich mit kolloidalem Silber behandeln können. Kolloidales Silber kann eingenommen oder- bei Hautkrankheiten – äußerlich angewendet werden. Es heilt auch Tiere; besonders gute Resultate wurden damit gegen den Kaninchen-Parvo-Virus erzielt, sowie bei Katzenleukämie. Im Garten wirkt es wunderbar gegen Parasitenbefall: Einfach verdünntes Silberkolloid auf die befallenen Blätter sprühen und die Pflanzen damit bewässern.

Wie es wirkt:

Neuere Forschungen zu kolloidalem Silber geben uns ein wenig Einblick darin, wie dieser wunderbare, vielseitige Krieger gegen die bösen Eindringlinge in und auf unserem Körper vorgeht:

  • Kolloidales Silber tötet Viren vermutlich über die Bildung von DNS und / oder RNA- Silberkomplexen oder Zerstörung der Nukleinsäuren ab
  • es tötet Einzeller, Plasmodien und Pilze einschließlich deren Sporen ab und greift Würmer an, vielleicht über die Hemmung der Phosphataufnahme und Veränderung der Durchlässigkeit der Zellmembran
  • es hemmt das Enzym Posphomannoseisomerase bei Hefepilzen
  • es unterdrückt die Histamin- und Prostaglandinausschüttung bei allergischen und entzündlichen Reaktionen
  • es puffert überschießende Reaktionen des Immunsystems ab und lindert somit allergische und entzündliche Erscheinungen
  • es wirkt zusammenziehend auf die Wundoberfläche bei offenen Wunden und beschleunigt das Abheilen erheblich. Die Haut bleibt elastisch und reißt an mechanisch belastenden Stellen spürbar weniger ein
  • es reagiert im Körper wie ein freies Radikal und bindet überschüssige Elektronen; so unterstützt es die Entgiftung bei Schwermetallbelastung

Noch einmal: Kolloidales Silber ist in der Lage, Krankheiterreger wie Viren, Bakterien, Einzeller und Pilze in vitro abzutöten. Es ist kein Bakterium bekannt, das nicht durch kolloidales Silber innerhalb von sechs Minuten eliminiert wird, bei einer Konzentration von nur 5ppm pro Liter. Nach Dr. Robert O. Becker sterben auch alle pathogenen Mikroorganismen, die bereits gegen Antibiotika immun sind, durch Verabreichung von kolloidalem Silber ab.
 

Spurenelemente Kupfer – wichtig für Energie, Blut, Nerven und Immunsystem

Kupfer wurde in früheren Zeiten cyprisches Erz genannt. In der Verbindung mit Zinn ist es als Bronze seit Jahrtausenden bekannt. Kupfer wird zu vielen Zwecken benutzt, beispielsweise bei der Herstellung von Zucker, in Brauereien, Molkereien, bei der Bekämpfung von Schädlingen sowie zur Produktion von Kunstseide und Zellwolle.

Chemisch ist Kupfer ein 1- bis 3-wertiges Element und für den Menschen essentiell. Der Bestand im Körper beträgt etwa 70 bis 150 Milligramm. Hauptsächlich kommt Kupfer im Skelett vor, aber auch in den Muskeln, in der Leber und im Hirn.

Kupfer wird in der Medizin seit langem verwendet. Paracelsus setzte Kupfer im 16. Jahrhundert erstmals und, wie er berichtet, erfolgreich bei Geisteskrankheiten, Fallsucht, Hysterie und "Beraubung der Vernunft" ein. Er beschrieb weiter Heilwirkungen bei Lungenkrankheiten und Syphilis. Später griff Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, Paracelsus´ Erfahrungen auf und führte Kupfervitriol als Mittel gegen Wahnsinn, Hypochondrie, Epilepsie, Hysterie und andere Krankheiten an.

Kupfersalze dienen in der Medizin außerdem als Brech- und Desinfektionsmittel (z.B. in Augen- und Gurgelwässern, Umschlägen). Kupfer hat viele wichtige Funktionen im Körper und ist Teil sehr wichtiger Enzyme.

Darüber hinaus ist dieses Element an vielen Körperfunktionen beteiligt:
Es wirkt u.a. als Antioxidans, trägt zur Blutbildung bei, ist an der Gewinnung von Energie beteiligt und beeinflusst das Immunsystem und Entzündungen. Kupfer hat im Körper eine Fülle von Funktionen. Es ist Teil zahlreicher Enzyme, von denen bisher 16 bekannt sind. Ein Beispiel ist Superoxiddismutase (SOD), die u.a. die Zellmembranen vor Schäden durch freie Radikale schützt und so ein wichtiges Antioxidans ist. Kupfer trägt weiter zum Elektronentransport und damit zur Gewinnung von Energie bei. Auch für die Blutbildung, speziell zur Entstehung von Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) wird Kupfer benötigt. Über die Beteiligung am Stoffwechsel von Eisen ist Kupfer außerdem an der Bildung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) beteiligt. Kupfer ist Teil des Coeruloplasmins, das zur Verwertung von Eisen benötigt wird, es katalysiert zwei-wertiges zu dreiwertigem Eisen. Bei einem ausgeprägten Kupfermangel kann daher eine (mikrozytäre) Anämie entstehen. Kupfer ist außerdem an der Bildung von Kollagen und Elastin im Bindegewebe beteiligt. Es trägt weiter zur Synthese von Epinephrin und Noropinephrin im Adrenalund Nervensystem bei. Auch zur Bildung von Melanin in der Haut wird Kupfer benötigt. Dieses Element wirkt weiterhin immun anregend und entzündungshemmend.

Die Hauptlieferanten von Kupfer
Kupfer kommt in Lebensmitteln vor allem in Innereien, Fischen, Schalentieren sowie in Nüssen und Kakao und in manchem grünen Gemüse vor. Einige Gewürze, beispielsweise Basilikum, Majoran, Muskat und Pfeffer, enthalten ebenfalls relativ viel Kupfer. Arm an Kupfer sind dagegen Fleisch, Milch und Milchprodukte, Knollen- und Wurzelgemüse sowie Zucker-, Back- und Teigwaren.

Im Körper werden höchstens bis zu 50 Prozent des aufgenommenen Kupfers verarbeitet, meist jedoch weniger. Bei steigendem Angebot sinkt die Resorption, übermäßige Kupfermengen werden wieder ausgeschieden. Der zulässige Gehalt von Kupfer im Trinkwasser beträgt 0,05 Milligramm (mg) pro Liter. An Kupfer reiche Lebensmittel enthalten in 100 g:

  • Schokolade 12,5 mg
  • Hummer 6,7 mg
  • Kalbsleber 3,5 - 5,5 mg
  • Austern 3,6 mg
  • Kakao 3-4 mg
  • Rindsleber 2,1 - 3,5 mg
  • Sonnenblumenkerne 2,8 mg
  • Linsen, Erbsen, rote Bohnen je 0,7 - 0,8 mg
  • 2 mg Kupfer (durchschnittlicher Tagesbedarf) sind enthalten in:
  • 50 g Nüsse
  • 75 g Miesmuscheln
  • 50 - 100 g Leber
  • 125 g Weizenkleie
  • 150 g Pilze
  • 250 g Roggenvollkornbrot
  • 200 - 1000 g Käse

Der tägliche Bedarf an Kupfer Kupfer gilt in der Versorgung nicht als kritisch. Bei gesunder, ausgewogener Ernährung gilt der tägliche Bedarf als gedeckt. Ein Mehrbedarf an Kupfer kann jedoch aus vielen Gründen vorhanden sein. Einseitige Ernährung, aber auch das Rauchen, kann zur geringen Zufuhr an Kupfer beitragen. Der tägliche Bedarf an Kupfer wird bisher geschätzt, er beträgt im Durchschnitt etwa 2 Milligramm täglich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. geht für erwachsene Männer und Frauen von einem niedrigeren Bedarf aus, der zwischen 1 bis 1,5 mg Kupfer täglich liegt. Der bekannte orthomolekulare Mediziner Werbach (USA) empfiehlt eine Aufnahme von 2 bis 4 mg Kupfer pro Tag.

Deckt die tägliche Ernährung den Bedarf an Kupfer?
Grundsätzlich gilt Kupfer nicht als kritisches Spurenelement. Eine ausgewogene und gemischte Kost versorgt in der Regel mit ausreichenden Kupfermengen. Vor allem Innereien und Krustentiere liefern reichlich Kupfer, sie werden jedoch relativ selten gegessen. Daher wird Kupfer am meisten aus Getreide, Obst, Gemüse und Fleisch aufgenommen. Die Resorption von Kupfer erfolgt über den Magen-Darm-Kanal, überhöhte Zufuhren werden ausgeschieden. Die Leber ist das zentrale Organ des Stoffwechsels von Kupfer, sie reguliert die Kupferkonzentration. Die Aufnahme von Kupfer kann durch verschiedene Stoffe gehemmt werden, beispielsweise durch zuviel Vitamin C, Kalzium, Molybdän, Zink, Sulfid und Cadmium. Auch das Rauchen und verschiedene Krankheiten können den Kupferstatus beeinflussen.

Typische Gruppen für einen Mehrbedarf an Kupfer:

Säuglinge, die nur mit Kuhmilch ernährt werden

bei einseitiger Ernährung sowie bei Malabsorption

bei starkem oxidativen Stress, z.B. durch Rauchen

bei Magen-Darm-Störungen (chronische Diarrhöe, Darmentzündungen)

bei allen entzündlichen Krankheiten

bei Störungen im Immunsystem

beim nephrotischen Syndrom (krankhaft gestörter Eiweiß-Stoffwechsel)

bei Mukoviszidose

bei der Therapie mit Antacida (Magensäure-bindende Mittel), Penicillin
 

Wenn Kupfer im Körper fehlt oder übermäßig vorhanden ist
Bisher wurden krankhafte Folgen nur bei starken Kupfermängeln bekannt. Bei sehr vielen Krankheiten, beispielsweise bei allen Entzündungen, findet sich meist auch in Kupfermangel. Dann sollte Kupfer möglichst ergänzt werden. Ein geringer Mangel an Kupfer hat, soweit bisher bekannt, keine unerwünschten Wirkungen. Erst bei ausgeprägten Kupfermängeln entstehen krankhafte Folgen. Ein Mangel an Kupfer kann durch eine stark einseitige Ernährung sowie durch Malabsorption entstehen. Zu den typischen Zeichen eines Kupfermangels gehören: Man ist appetitlos, verliert an Gewicht, die Pigmentierung (Haut und Haare) kann gestört werden, gleiches gilt für das zentrale Nervensystem, die Funktionen des Immunsystems und das Wachstum, auch das Skelett kann sich verändern.

Ein Kupfermangel verringert weiter die Aufnahme an Eisen und stört damit die Blutbildung. Vermutet wird, dass ein Kupfermangel auch zu Herz-Kreislauf- Krankheiten beitragen kann. Im allgemeinen reagieren Kupferspiegel im Körper dynamisch auf alle entzündlichen Prozesse. Geringe Kupferwerte finden sich häufig bei vielen Krankheiten: z.B. Krebs, Hepatitis, Diabetes (Zuckerkrankheit), Gastritis, Obstipation (Verstopfung), Herzinsuffizienz, Hypertonie (Bluthochdruck), Hypotonie (zu niedriger Blutdruck), Arrhythmie, Ekzeme, Parodontose und Bronchitis bei einigen Krankheiten, z.B. Mukoviszidose und nephrotisches Syndrom (gestörter Eiweiß-Stoffwechsel), findet man einen ausgeprägten Kupfermangel.

Weiter gibt es eigenständige, wenn auch seltene Krankheiten mit gestörtem Kupfer-Stoffwechsel (Menke-Syndrom, Wilson´sche Erkrankung). Dabei kommt es zur gestörten Kupfer-Aufnahme oder zur fortschreitenden übermäßigen Anreicherung von Kupfer. In der Regel ist bei einem Kupfermangel die therapeutische Beeinflussung der Kupferwerte möglich, allerdings ist sie häufiger notwendig, als sie tatsächlich durchgeführt wird. Bei einigen Krankheiten fand man außerdem ein Übermaß an Kupfer. Beispiele dafür sind die Arthrose, Colitis, Prostatitis und Sinusitis.

Kann man Kupfer überdosieren oder gibt es Nebenwirkungen?
Kupfer ist allgemein gut verträglich, die Einnahme von bis zu 5 Milligramm Kupfer täglich gilt als sicher. Bei höheren Dosierungen treten möglicherweise Nebenwirkungen auf. Dazu gehören beispielsweise Übelkeit, Schmerzen im Darmbereich, Erbrechen und Diarrhöe, die beim Absetzen wieder verschwinden. Schädliche Wirkungen von Kupfer sind nur durch berufliche Kontakte bekannt.

Kupfer zur Vorbeugung – und wieviel?
Kupfer wird meist in der Form von Sulfaten angeboten, es ist jedoch in den organisch gebundenen Formen, beispielsweise als Glukonat, Orotat und Chelat, biologisch besser verfügbar. Kupfer-Ergänzungen sollten zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden, am besten werden mehrere kleine Dosen über den Tag verteilt.

Zur Vorbeugung ist Kupfer nur bei einem bekannten Risiko für Mangelerscheinungen nötig. Ergänzungen im Bereich maximal bis zur empfohlenen Tagesdosis sollten ausreichen. Eine Therapie ist bei allen Abweichungen der Kupferwerte angesagt, gleich ob der Kupferstatus zu niedrig oder zu hoch ist. Ausnahme ist eine durch die Einnahme von Medikamenten bedingte Erhöhung. Die Kupfertherapie kann beispielsweise bei allen entzündlichen Krankheiten, bei rheumatischem Fieber, bei der rheumatoiden Arthritis und rheumatischen Erkrankungen, eingesetzt werden. Kupfer dient weiter als wirksames Brechmittel. Auch bei therapeutischen Gaben von Kupfer liegen die Dosierungen meist im Bereich des täglich empfohlenen Bedarfes.

Messverfahren für Kupfer und Silberionen
Beim Einsatz von Kupfer- und Silberelektroden ist es ebenfalls wichtig, dass die richtige Ionenmenge im Schwimmbad erfasst wird, um sicher zu stellen, dass die oligodynamische Desinfektion auch zu 100% greift. Dies kann durch mehrere Messmethoden sichergestellt werden.

Die bekannteste, jedoch auch aufwendigste Methode ist die Spektroskopie im Labor. Mittlerweile gibt es am Markt jedoch sehr genaue Testkit’s, wie das photometrische Messverfahren. Bei dieser Art von Messmethode wird über ein Indikator dem Prüfwasser eine Farbkomponente beigegeben und das Ergebnis ist digital sehr genau ablesbar. Farbvergleichtestpapiere oder Küvetten lassen den Ionenwert zwar anzeigen, jedoch unterliegen starken Schwankungen dem Messergebnis.

Ein von Aqua-Technik neuerdings erfolgreich erprobtes System ist das online Messverfahren über Ionenselektives Messen. Der Vorteil liegt darin, dass ein permanentes Messen durch Elektroden (Referenzelektrode und Ionenselektive Elektrode) mit gleichzeitiger Auswertung und Regelung, die vorgegebene Ionenkonzentration konstant gehalten wird. Über eine digitale Anzeige ist der Wert ablesbar. Es ist gleichzusetzen mit der Mess- und Regeltechnik von Chemikalien, jedoch mit dem großen Vorteil, ohne das Hinzuziehen von Chemikaliendosierung und Lagerung der Produkte.